Malerei/Grafik auf Leinenflachweberei und Baumwolle – Textile Raumobjekte
Material
Material LEINEN
Das Material Ich benutze nur Leinengarn. Die Kühle, die es ausstrahlt, fasziniert mich. Schon die Ägypter vor 5000 Jahren nannten es seiner Schönheit wegen „Gewebtes Mondlicht“. Es hat für mich etwas von Aura. Und von Distanz. So hilft es mir, den Auraverlust der heutigen Zeit auszugleichen, indem die Materialität des Leinens auf Räume atmosphärisch ausgleichend wirkt.
Das Färben Ich muss den Faden schon im Voraus denken, damit er beim Weben genau das tut, was ich ihm vorgebe. Dieser Prozess des Vorausdenkens findet bereits beim Färben statt: Abbinden der Garnlagen mit Hilfe unzähliger Schnürsenkel, Färben, Schleudern, Aufbinden, Trocknen, erneutes Abbinden, Färben usw. … Diesen Vorgang wiederhole ich so lange, bis das Garn meinen Vorstellungen entspricht.
Das Spulen Nach dem Färben spule ich das Garn selbst: Kettspulen für das Schären der Webkette und Schussspulen für den eigentlichen Webvorgang. Letztendlich nach dem Schären, Bäumen und Einziehen beginnt mein Rhythmus des Webens. Stück für Stück und alles von Hand.
Das Weben Letztendlich nach dem Schären, Bäumen und Einziehen beginnt mein Rhythmus des Webens. Stück für Stück und alles von Hand.